• 28. Okt. 2017

Warum HR-Bashing ein Beweis mangelnder Unternehmenskultur ist!

Warum HR-Bashing ein Beweis mangelnder Unternehmenskultur ist!

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Gelber Hintergrund mit rotem Text "Hört auf mit HR-Bashing"

In den letzten Wochen und Monaten wurde mir im Dialog mit Unternehmen – und hier mit Führungskräften aus unterschiedlichen Bereichen – eines immer deutlicher: alle „bashen“ den HR-Bereich! Und dies scheint zu einer weit verbreiteten Modeerscheinung geworden zu sein.

Vielleicht fragen Sie sich jetzt, ob ein Vertriebs- und Personalberater kommen muss, um endlich für den HR-Bereich eine Lanze zu brechen? Nein! Ich muss leider gestehen, dass viele der Vorwürfe gegenüber dem Human Resource nicht aus der Luft gegriffen sind.

Aus Sicht von vielen Fachabteilungen sind aktuell HR-Business Partnerkonzepte gnadenlos gescheitert. Okay, diese wurden sicherlich zum Teil auch sehr vollmundig angekündigt und nicht konsequent in der Umsetzung verfolgt. Anstatt zum wirklichen, strategischen Partner der einzelnen Fachbereiche und dem Management zu werden, hat man dem HR-Bereich nur einen neuen, strategischen Anstrich verliehen. Die alte, verstaubte Verwaltungsstruktur ist häufig als Tagesgeschäft weiterhin geblieben. Echte Konzepte zur Gewinnung von neuen Mitarbeitern und dem Talent Empowerment werden aktuell von Führungskräften, gerade im Vertrieb, genauso schmerzlich vermisst wie innovative Ansätze im Bereich Vergütung oder Incentivierung.

Haben wir nun endlich den Schuldigen gefunden, der all die entstehenden Probleme des immer schwieriger werdenden Arbeitsmarktes ignoriert und letztendlich die Personalsituation zusätzlich verschlimmert hat? Nein! Vielmehr glaube ich, dass ein Silo-Denken und wenig abteilungsübergreifende Kooperation in den Unternehmen für eine nicht zufriedenstellende Situation im Bereich Humanressourcen gesorgt hat.

Doch wie kann dies erfolgreich geändert werden? Viele HR-Bereiche werden immer noch von den Fachabteilung mit ihrer Arbeit allein gelassen. Gerade im Recruitingprozess zeigt sich dies für uns immer wieder. Wenig detailliertes Briefing, kaum Vorbereitung von Vorstellungsgesprächen und kaum Feedback lässt HR-Bereiche schon manchmal verzweifeln. Sicherlich sind hier Methoden der agilen Zusammenarbeit, wie z.B. das „Scrum-Prinzip“, in die tägliche, bereichsübergreifende HR-Arbeit aktiv einzubeziehen.

Aber neben den vielen modernen, aber durchaus wertvollen Methoden muss in den Unternehmen eine neue Unternehmens- und Führungskultur hinsichtlich der bereichsübergreifenden HR-Arbeit implementiert werden. Diese basiert aus meiner Sicht auf folgenden 6 Säulen:

  • Konstruktiver, offener Dialog und Feedback über Abteilungsgrenzen hinaus
  • Gemeinsame Weiterentwicklung von bestehenden Prozessen unter Beachtung der notwendigen Anforderungen der einzelnen Bereiche
  • Echtes Commitment zu einem Talent Empowerment
  • Freiheit im Setzen von Prioritäten und Definition von Methoden, Partnern, Tools
  • Proaktive, gemeinsame Problembewältigung statt verharren in Opferrollen
  • Geschwindigkeit steigern und Geschwindigkeit halten

 

Wie kann dies gelingen? Eigentlich ganz einfach: Machen und vorleben.

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